McCoi-Forum

Hallo,
ich habe nun meinen McCoi fertig und ins Motorrad eingebaut. Vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen.
Ich fange mal mit dem Regensensor an, den ich am Nummernschild-Halter montiert habe, siehe Blder.
Fortsetzung folgt (wahrscheinlich).

Gruß Hans

Hallo,
die Pumpe, da gibt`s nicht viel zu sagen. Sie wurde bei mir an den Batteriekasten angeflanscht.

Gruß Hans

Hallo,
beim Tank habe ich auch das Dritte Röhrchen zum Lufteinfüllen angeschlossen.
Gruß Hans

Hallo,
der Reedschalter:
Für ihn habe ich ein kleines Röhrchen aus V2A-Stahl gedreht und mit mit einem Halter versehen.
Den Reedsch. habe ich dann mit 2K-Kleber darin verklebt und mit am Bremssattel verschraubt.
Das Kabel geht fast unsichtbar an der Bremsleitung entlang nach oben zur E-Box.

Gruß Hans

Hallo,
das Mini-Gehäuse habe ich ja schon an anderer Stelle erwähnt, ich finde es passt sehr gut zu meinen anderen Instrumenten. (Geschmackssache)

Gruß Hans

Hallo Hans!
Vielen Dank für Deine Bilder. Um Nachahmer zu informieren, hier meine Kritik:

- weniger schlimm: Der Regensensor ist falsch herum. Die Spitzen der Sensorfläche soll nach unten zeigen, damit das Wasser besser ablaufen kann.

- Der Reed ist völlig falsch montiert. In der Doku und auch hier im Forum steht ganz deutlich, daß der Reed NICHT auf den Magneten zeigen soll. Dies kann bei höheren Geschwindigkeiten zu Ausfällen führen. Zumal jedes Metall Magnetfelder abschirmen kann und Du den Reed noch zusätzlich in ein Metallgehäuse gepackt hast. Diese Vorgehensweise ist nicht zu empfehlen! Der Reed sollte immer parallel zur Fahrzeugachse montiert sein, also in den Himmel zeigen, auf die Straße, in Fahrtrichtung und nach hinten; aber niemals auf den Magneten (quer zur MoppedAchse)

- Durch die Befestigung der Pumpe werden sich Vibrationen auf die Pumpe übertragen. Es wird und wurde schon immer eine lockere Lage ohne Befestigung empfohlen. Die Pumpe hängt an zwei Schläuchen und an einem Kabel. Wo soll sie schon hin?

Auch wenn ich die Details nicht zur Nachahmung empfehlen kann, sieht man eine sehr sorgfältige Arbeit. Dafür ein dickes Lob!

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,
da habe ich wohl die Anleitung falsch interpretiert. Ich habe mich nach meiner Zeichnung 1 gerichtet.
Richtig wäre dann also Zeichnung 2. Das mit dem Metall ist mir bewußt, aber nachdem ich mich immer an Zeichnung 1 orientiert habe und mein Röhrchen zum Magneten hin vollkommen offen ist, hat mich das nicht gestört. Die Tests mit Durchgansprüfer und LED verliefen ohne Störung.
Zur Pumpe:

"Durch die Befestigung der Pumpe werden sich Vibrationen auf die Pumpe übertragen. Es wird und wurde schon immer eine lockere Lage ohne Befestigung empfohlen. Die Pumpe hängt an zwei Schläuchen und an einem Kabel. Wo soll sie schon hin?"

Ich glaube aber auch schon irgendwo gelesen zu haben, daß die Pumpe möglichst mit dem Ausgang nach unten (gelagert, befestigt) werden soll. Bei meinem Einbauort könnte sich die Pumpe in fast jede Richtung um 5-10cm bewegen.
Gut ich habe "angeflanscht" geschrieben. Was auf dem Bild nicht zu sehen ist, auf die Pumpe u. Stecker ist Filz (ähnlich dem für Möbelbeine) geklebt und noch zusätzlich noch ein Stück Schaumstoff dazwischen gelegt. Des weiteren ist der eine Schlauchbinder sehr lose angezogen.
Der Regensensor:

Du meinst der Regensensor müsste um 180°, wie auf meinem Bild, gedreht werden?
In der Anleitung steht:

" Beim Umgang mit dem Regensensor ist nichts Besonderes zu beachten"
Ich glaube ich habe ihn auch schon waagerecht montiert gesehen.

Auf eins wollte ich auch gleich hinweisen, ich greife da mal vor, nachdem ich schon schreibe

.In der Anleitung steht:

" Eine Kürzung der Kanüle selbst ist kaum möglich, da sich bei der Verwendung von Schere oder Zange der Durchfluß zugequetscht wird."

Mit dem Gerät auf dem Bild geht das hervorragend, wie ich später noch zeige.
Steffen ein paar Bilder kommen noch!

Gruß Hans

Hallo,
die E-Box und eine Ansicht von oben:

Die 7 Schirmleitungen (Reed,Regensesor,Power, Pumpe, Mini-Gehäuse, IGN und die Leitung, die zur Masse-Power zurück geführt wird, habe ich mit einer Adernendhülse verpresst und mit Schrumpfschlauch überzogen.
Unterhalb der Entlüftung ist der Abgriff für Zündungsplus zu sehen (roter Schrumpfschlauch).
Unterhalb der Batterie Ist die Pumpe (auf dem Bild nicht zu sehen) und der Tank.
Und nochmal der Tank mit Einfüllschlauch.

Gruß Hans

Für die, die mitlesen:

Ich glaube aber auch schon irgendwo gelesen zu haben, daß die Pumpe möglichst mit dem Ausgang nach unten (gelagert, befestigt) werden soll.

Das galt bis 2004 für die allererste Pumpe. Danach nie wieder! - Jetzt ist 2019.
Die Pumpe kann also x-beliebig montiert werden!

Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht!

Gruß Steffen

Hallo,
die Kanüle mit Zuleitung:
Die Zuleitung erklärt sich auf den Bildern von selbst.
Für die Kanüle habe ich mir was besonderes einfallen lassen. Silicon wollte ich nicht, das habe ich schon im Badezimmer.
Ich habe das noch nirgends gesehen und weiß deshalb nicht ob es sich in der Praxis bewährt.
Testen konnte ich es auch noch nicht (Saisonkennzeichen).
Eine M6 Maschinenschraube (V2A) habe ich hohlgebohrt und ein 3mm Messingrohr mit 2K-Kleber eingeklebt. Dann habe ich ein kurzes Stück Rohr gedreht, in dem die Schraube frei verschiebbar ist. Das Ganze wurde an einen Halter für die Schwinge geschweißt. Die Kanüle kann also axial als auch radial stufenlos eingestellt werden, wenn die Kette nachgestellt werden muß. Auch kann der Abstand der Kanüle zum Kettenrad auf den Millimeter genau in einem Arbeitsgang justiert werden und wird dann mit den beiden Muttern gekontert. Die Kanüle habe ich wie oben schon erwähnt in der richtigen Länge in das Messingrohr geklebt. Siehe Bilder und wie man in ganzen Ansicht sehen kann, sieht man fast nichts.

Gruß Hans

Der Auflagepunkt der Kanüle wird so sehr oft gemacht, kann aber so nicht empfohlen werden. Besser ist eine Positionierung bei 8-9 Uhr statt bei 6 Uhr. Die Verteilung des Öls ist bei 9 Uhr besser!

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,
ich habe mich bei der Positionierung der Kanüle erstmal an diesem Satz oirentiert.

"Zur Positionierung der Kanüle ist die Stelle zu wählen, an der die Kette auf das Kettenblatt läuft."

Den Auflagepunkt habe ich jetzt doch noch auf etwa 7 Uhr verändert und will jetzt erst mal Testen. Dazu mußte ich nur die Kanüle ein wenig abschneiden, ging ohne Probleme (siehe Bild).

" Die Verteilung des Öls ist bei 9 Uhr besser!"

Genau das sind meine Bedenken, daß das Öl zu diffus wird und evtl. Reifen u. Felgen verunreinigt.
Ich will das wie oben schon geschrieben erst mal Testen, ist ja schnell wieder anders eingestellt.
Trotzdem Danke!
Ein Kompliment noch, das Befüllen des Schlauches mit Öl kann man kaum besser lösen!

Gruß Hans

Hallo,

Steffen hat es ja sicher schon bemerkt, daß ich mir einen zweiten McCoi bestellt habe. Aber nicht weil der erste nicht funktioniert, ich habe mir eine MT09 zugelegt und da habe ich den zweiten McCoi bereits eingebaut. (Der zukünftige Besitzer wird sich sicher über einen Kettenöler in der XJ freuen.)

Vieleicht kommt da auch ein Einbaubericht. Schaun wir mal!

Doch nun zur eigentlichen Aussage. Ich bin die XJ jetzt gute 3000Km mit dem Öler gefahren. Zuerst mit etwas zu hoher Einstellung und bin jetzt seit längerem auf Modus " HEX A". Trotz mancher Kritikpunkte habe ich alles so belassen wie weiter oben bseschrieben und der McCoi ölt immer genau nach der festgelegten Wegstrecke.
Bis jetzt keine Störung, alles Top.

Gruß Hans