Software &Hardware Update?

[roman]

Hallo!

Ich habe mir nun das Konzept etwas genauer angeschaut und ich finde die Hardwareseite schaut super aus. Auch die Software ist wohl gut, aber halt für ältere Hardware.

Ich habe ein wenig Erfahrung mit C/C++ Microcontroller-Programmierung und grage mich, ob ein Update auf etwa einen ESP mit Wlan (was die Konfiguration leichter machen würde) interessant wäre.

Ist die momentane Software wirklich in Assembler geschrieben? Und ist klar unter welcher Lizenz das laufen soll?

Ich hätte keine Lust die ganzen sicher sehr guten und bewährten Basisfunktionen neu zu machen, es wäre aber vielleicht lustig ein anderes Interface dazu zu bauen.

lg
Roman

[webmaster]

Hallo Roman!

Ich hätte keine Lust die ganzen sicher sehr guten und bewährten Basisfunktionen neu zu machen,

Da wird Dir nichts anderes übrig bleiben. Der Speicher ist voll, da geht gar nichts mehr. Und Assembler ist aufgrund des geringen Speicherplatzes die Sprache der Wahl (gewesen).

Der ESP ist sicher sehr interessant! Allerdings müßte dann das gesamte Konzept portiert werden. Und bei Anbindung via WLAN braucht es auch entsprechende Apps (Handy und PC/Mac?).

Die Lizenzbedingungen sind eigentlich klar, auch wenn ich keine Schaltpläne mehr veröffentlichen möchte (Ausnahmen bestätigen diese Regel), da findige IdeenDiebe sogar schon Details geklaut haben, die nicht zufällig sein können,...

Die Firmware ist ja aber nach wie vor frei downloadbar. Zwei ESP32 habe ich auch hier liegen, kannst gerne einen ab haben... Allerdings kann der nur als Basis dienen. Eine TrägerPlatine mit der nötigen Peripherie müßte ich dann halt noch machen.

Viele Grüße
Steffen

[roman]

ESPs sollten nicht das Problem sein, wenn man das machen will bräuchte man natürlich eine andere Basisplatine, das ist klar.

Was die Lizenz betrifft: Die ist so wie ich das sehe nicht explizit klar.

Soweit ich sehe stehen zwar diverse Urhebrrechtsvermerke an diversen Orten (nicht zuletzt etwa im Source) verstreut, die sind aber sogar von verschiedenen Personen. Zusammen mit dem klaren Appell, dass man das ja nachbauen soll ist das keine klare Situation mehr. Ich denke nicht, dass man da irgendeine Chance hat, wenn das wer kopiert oder modifiziert.

Schaltpläne kopieren sollte ja wohl auch von einer Platine nicht sonderlich schwierig sein bei der Komplexität, das ist nur eine Frage der Zeit die jemand investieren will. Ehrlich ich sehe auch wenig Nutzen darin da irgendwas zu verstecken, am Ende tut sich sowieso niemand die Arbeit an so etwas über Jahre zu pflegen und zu verbessern.

[webmaster]

...ein Nachbau für eigene Zwecke ist erwünscht. Eine kommerzielle Nutzung ist nur nach meiner (unserer) schriftlichen Genehmigung gestattet. Es gilt das Urheberrecht. Wenn also mehrere Leute an einem Projekt arbeiten, müssen also alle zustimmen oder Ihren Beitrag von vorn herein in meine Obhut geben. - So geschah es damals mit dem TillBeeper, den Werner erfunden hatte. Er bat mich um Vermarktung / Verbreitung seiner Schaltung und erlegte mir aber auf, keine überhöhten Preise zu verlangen. Deshalb kostet der TillBeeper auch heute noch nur 15 Euro, was knapp über dem Beschaffungspreis liegt.

Pseudo-nicht-kommerzielle "Verbreiter" können sich am Steuerrecht orientieren:
Wer regelmäßig Waren oder Dienstleistungen in Umlauf bringt -ganz gleich ob mit oder ohne finanzieller Gewinnabsicht- ist ein Händler. Als Händler ist eine Gewerbeanmeldung notwendig und damit auch eine Steuerpflicht verbunden. Da kann man gerne der IHK am Telefon was vom Pferd erzählen, das Finanzamt sieht die Sache gänzlich anders.

Reverse-Engineering ist sicherlich für den Fachmann möglich. Allerdings kann ein Fachmann auch selbst Platinen und Schaltpläne entwerfen, da hast Du vollkommen recht. Nur möchte ich nicht noch Vorlagen geben, woran man alles denken muß. Das Netz ist leider auch immer eine Brutstätte für Ideenklau. Von Betriebsspionage möchte ich erst gar nicht reden, auch das habe ich in den 15 Jahren McCoi schon erlebt. - Und ich bin drauf reingefallen.

WLAN - Bluetooth - GPS,... alle hatte ich schon vor Jahren kommuniziert,.. nur bisher nie umgesetzt.

Was aber auch wahr ist:
Es gehört mehr dazu als nur eine Platine in die Welt zu setzen. Websitepflege, Datenschutz, Dokumentation, Forum, Steuerrecht, Abfallentsorgung, Lagerhaltung, Logistik, Kommissionierung, Kundenservice, Forumstreffen, Modellpflege, Neuentwicklung, Rechtslage,... Das ist ein sehr breites Feld, das man (halbwegs) im Griff haben sollte. Und eine Sache, die man auf Dauer auch bewältigen können muß.

Aus diesem Grund bin ich immer sehr dankbar für Unterstützung und gebe das auch in allen möglichen Formen weiter. Ist die Saison gut gelaufen, gebe ich Rabatte, um meine Gewinne zu reduzieren. Hat sich jemand besonders verdient gemacht, wird auch mal das Hotel beim UserTreffen bezahlt. Oder es gibt einen Bausatz "mal eben so". Ich stehe auf dem Standpunkt, daß man immer das zurück- (oder weiter-) geben sollte, was man bekommen hat.

Der damals frisch geborene Till ist jetzt im Teenageralter. Als Namensgeber für die Blinkererinnerung ist er schon jetzt eine Legende.

So, Ende des Vortrags.
Wann und wie fangen wir an?

Gruß Steffen

[WolfHenk]

Hmm... ESP32...
Der ist ja ziemlich groß, wenns sein soll. Da kann man das ohne App machen. Einfach ein Accesspoint und ein Webserver. Hab ich bei einer meiner Nixie-Uhren so schon gesehen.
Dann kann man dann per Browser konfigurieren und braucht keine App.

Der ESP-WROOM-32 hat 4MByte Flash, das ist massiv mehr als der ATtiny2313 hat (2KByte)

Einzig das Wlan sollte man dann z.B. mit Zündung koppeln, damit der Stromverbrauch niedrig bleibt.

Preislich ist der Wroom bei knapp 5 Euro, der Attiny bei 1,6. Man hat also bei etwas über dreifachem Preis etwa 2000 mal mehr Speicher.

Es braucht also nur wen, der es programmieren will. Ich kann das halt nicht, bin zwar Programmierer, aber für Industrieroboter.

Ich kann kein C++ oder sowas, kann aber auf andere Art dazu beitragen, wenn sich wer findet.
Z.B. kann ich mit KiCad umgehen und habe dafür auch die Geduld. Und ggf. kann ich auch monetär etwas zusteuern, wenn es nötig wird.

Grüßlichst
Wolfram

[wh1wh]

Habe vor einiger Zeit ein Labormuster auf Basis des Nano erstellt.
Es hat funktioniert, nur die Befestigung am Bike habe ich nicht mehr durchgeführt - Privatleben hat Vorrang.
Werde es aber so rasch als möglich nachholen und euch dann berichten.

Schöne Grüße
Wolfgang

MyOily_LaborMuster Test1.jpg

MyOily_LaborMuster Test2.jpg

MyOily_LaborMuster Test3.jpg

[webmaster]

...vom NanoBT habe ich auch noch 4 Stück herumliegen. Die warten auf ein paar Zeilen Code,...

[MPV]

Hmm... ESP32...
Der ist ja ziemlich groß, wenns sein soll. Da kann man das ohne App machen. Einfach ein Accesspoint und ein Webserver. ...
...

Was ist denn bei dir groß?
Mein "MEGAöler" (GPS-Kettenöler) sieht mit der kompletten Elektronik so aus:

„Zauberwürfel“ Abmaße: 46 x 35 x 38 mm

Seit 12.000km bewährt. edit 02/2023: 35.000km
Alle Einstellungen werden am bzw. über das Handy /Smartphone gemacht. Es verbindet sich, für Einstellungen oder Statusabfrage, über WLAN. Der Öler wird zum WLAN Access-Point und die Konfiguration ist Browser-basiert. Dadurch automatisch auch für iPhone-Nutzer problemlos nutzbar.
Der Kettenöler ist fast unsichtbar verbaut und er soll einfach unbemerkt seine Arbeit machen.
Dazu reicht mir ein prüfender Blick beim Tanken oder so. Deshalb habe bei meinem Motorrad auf Taster & LED / Display am Lenker verzichtet.

[webmaster]

...vom ESP32 habe ich auch noch 2 rumliegen,...

[gmbo]

ESP32 ist eigentlich nicht so groß wie ein ATtiny2313 groß sind nur die kompletten Entwicklerbords.
Die haben dann noch den Nachteil, dass es die häufig nicht lange vom gleichen Typ gibt und wenige Pinkompatibel sind.
Meiner Meinung nach käme eine komplette Neuentwicklung nur dann in Frage wenn es keine 2313er mehr geben wird, oder es andere Gründe für eine Neuentwicklung der Platine gibt.
Dann gibt es vieleicht auch keine ESP32 mehr in der Form, die wir jetzt kennen.

[MPV]

Mein "MEGAöler" ist mit dem ESP8622 aufgebaut.

Hatte mich ein Jahr intensiv mit dem Thema Kettenöler beschäftigt und die verschiedensten Systeme verglichen und die Vor- und Nachteile der Systeme gesehen.
Meine Gründe warum es eine Eigenentwicklung und keinen am Markt befindlichen Kettenöler geworden ist, war
dass ich die alle für nicht mehr zeitgemäß oder nicht "Stand der Technik" halte.

Auch die GPS-Steuerung (Wegstreckenerfassung) von den Wettbewerbern sind nicht mehr zeitgemäß und viel zu groß / sperrig.

Meine Wünsche waren:
• Ein kompaktes System und möglichst nicht sichtbar verbaut.
• Kein Taster & LED / Display am Lenker
• Wegstreckenerfassung per GPS-Technik
• Ohne GPS-Signal automatisch im Zeitmodus
• Ohne Eingriff in die Elektrik (Kabel zu zerschneiden (für Zündungsplus) oder an Stecker zu wursteln (bspw. ABS-Signal abgreifen)). Dadurch keine Verletzung der Garantiebestimmungen von Neufahrzeugen!
• Ohne zusätzliche Verlegung von Kabel zum Rad (mit Reed-Kontakt an Gabel oder Schwinge) und Magnet am Rad wie beim Fahrradtacho.
Masse & Zündungsplus können bei der Aprilia Shiver einfach am weißen Servicestecker unter der Sitzbank, abgegriffen werden.
• Eine Art „Plug’n play“- Kettenöler-System welches Stand der Technik ist.

Mit Hilfe vom meinem Sohn (nochmals vielen Dank an ihn) haben wir den "MEGAöler" zum Laufen gebracht.

Mein
Eigenentwickelter
GPS-gesteuerter
Automatischer
Kettenöler = MEGAöler

Foto davon im obigen Beitrag.

Habe keinen am Markt befindliche Kettenöler kopiert, sondern bin meinen eigenen Weg gegangen.

Bei all der Entwicklung habe ich etwa so gehandelt:
„Gehe nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahinführt, wo andere bereits gegangen sind.“
–– Alexander Graham Bell ––

Bin schon über 15.000km damit gefahren. edit 02/2023: 35.000km

[VFR-Andy]

@MPV
Hallo Jürgen,
welche Komponenten hast du denn neben dem ESP8622 verwendet?

Viele Grüße
Andy

[MPV]

Sorry für die späte Antwort.
Halt das GPS-Modul_NEO6M und einen eigenentworfene kleine Platine mit SMD-Bauteilen.
.
Anfangs hatte ich auch die Idee den MEGAöler offiziell zum Verkauf anzubieten. Jedoch, wurden solche Gedanken sehr schnell ausgebremst. Da die dafür angeblich notwendigen Bedingungen, Prüfung des Produkts nach EMV und RED,
mit Kosten von 10k€, gigantisch sind.
Erklärung dazu:
ECE-R10. = Diese Prüfung /Zulassung beschreibt die elektromagnetische Verträglichkeit, kurz EMV.
RED = (Radio Equipment Directive) Richtlinie über Funkanlagen.

Wer hierzu Detailwissen hat und kann mich gerne kontaktieren.

[webmaster]

Hallo Andy,

Du wirst von Jürgen wohl keine Details erfahren. Er scheint nur im McCoi-Forum zu sein, um Werbung zu machen und/oder sein Ego zu polieren.

Zur Beruhigung kann ich aber schon mal leise ankündigen, daß mein Kumpel M.M. und ich (Details folgen) auf Basis des ESP32 einen neuen Öler entwickelt haben. Derzeit befindet sich das gute Stück in der Testphase,...

Natürlich -um es der Allgemeinheit zugänglich zu machen- wird auf SMD weitestgehend verzichtet. Das Bausatzprinzip soll erhalten bleiben und damit weiterhin eine weite Verbreitung finden.

Ebenso wird auf reißerische Slogans wie "ausgetretene Wege, bla bla,..." verzichtet, da bestimmte Gedanken mehrfach gedacht werden. So dachte ich 30 Jahre lang, das Liegefahrrad erfunden zu haben, bis ich nachlesen konnte, daß dies schon im 19. Jahrhundert existent war. - Genauso ist das mit WLAN-Hotspots und Mikrocontrollern,... Auch andere Menschen haben ein Hirn, das sie benutzen. Alles eine Frage der Needs and Goals,...

Viele Grüße,
Steffen